Ökumenische Familienweihancht im Stall

Von allen Himmelsrichtungen kamen am 24. Dezember viele Familien zu Fuss oder mit Velos zum Stall in Betlehem, bzw. Peierslehn zum Hof von Familie Waldburger. In dem Stall fand um 16:30 Uhr eine kurze ökumenische Weihnachtsfeier statt. Petra Fischer erzählte uns die Weihnachtsgeschichte mithilfe von Schwarzenberger Krippenfiguren und Arthur Hüberli begleitete die Weihnachtslieder mit dem Akkordeon. Anschliessend gab es am Feuer auf dem Vorplatz noch Punsch und Glühmost und man konnte das Betlehemlicht mit nach Hause in die eigene Stube nehmen. Zur Feier am Abend im Familienkreis waren jedenfalls alle weihnachtlich eingestimmt. Fotos finden sie hier!


Kindergottesdienst-Weihnacht vom 11. Dezember

Nach 2 Jahren Pausen durften die Kinder vom Kindergottesdienst endlich wieder ihr beliebtes Weihnachtsspiel mit dem Titel "D' Engel händ en Uftrag" aufführen.

Herzlichen Dank allen Kinder die mitgewirkt haben und den Leiterinnen, die mit ihnen das Weihnachtsspiel eingegeübt haben.

Weitere Fotos finden sie hier.


Kreuz & Quer Gottesdienst 27. November

Ein Clown in der Kirche

Der erste Advent wurde in der Evangelischen Kirche mit einem Kreuz & Quer-Gottesdienst gefeiert. Gast auf dem roten Bibelsofa war diesmal die Clownin Ruth Weber. 

Wenn ein Clown, oder besser gesagt eine Clownin, in die Kirche kommt, dann muss es nicht zwangsläufig schallendes Gelächter geben. Bei Ruth Weber dominieren die leisen Töne. Mit viel Charme und Humor bestritt sie den adventlichen Kreuz und Quer Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Neukirch. Das des Gottesdienstes war: Dein Licht kommt. In der dunklen Kirche begrüsste die Clownin die Besucherinnen und Besucher einzeln und half danach noch der Messmerin, die richtigen Lichtschalter zu finden, um den Kirchraum in helles Licht zu tauchen. Mit Humor und noch mehr Wärme machte Ruth Weber die Kirche hell. Im Gespräch auf dem Bibelsofa erzählte Ruth Weber darauf von ihrer Tätigkeit als Clown im Spital. Sie arbeitet mit bei dem Verein «Pro Clown», der erwachsene Menschen im Spital besucht, um ihnen mit Phantasie und Feingefühl heitere und helle Momente zu schenken. Lachen und Fröhlichkeit können die Heilung eines Menschen unterstützen. Das betonte Ruth Weber. Ebenso wichtig ist aber auch Empathie, die Wahrnehmung des anderen, wenn die Clowns einen Menschen im Spital besuchen. Sie versuchen die Stimmung und die Situation des Patienten und der Patientin aufzunehmen und nehmen dies in ihr Spiel auf. So können Momente entstehen, die Licht bringen und neue Wege aufzeigen. 

Im Laufe des Gottesdienstes konnten die Besucherinnen und Besucher selber Lichter gestalten und sie an eine andere Person weitergeben. Schwungvolle Klänge vom Akkordeon, gespielt von Alexandre Jaques begleiteten die Feier. Ebenso konnte die Gemeinde, gemeinsam mit der Singgruppe alte und neue Adventslieder singen. 

Nach dem Gottesdienst versammelten sich noch viele um das Feuer, draussen vor der Kirche, wo es Punsch und Guetzli gab. Das Kreuz & Quer Team bedankt sich für den zahlreichen Besuch dieses Gottesdienstes und wünscht allen noch eine schöne und festliche Advents- und Weihnachtszeit. 

Das Kreuz & Quer- Team der evang. Kirchgemeinde

Fotos finden sie hier.


Kirchgemeindeversammlung 25. November 2022

Am Freitag, den 25. November 2022 fand die Budgetversammlung der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach statt. Am Sonntag, 27. November 2022 stimmten die Kirchbürger an der Urne über die Aussensanierung ihrer Kirche in Neukirch ab. 

Nach der Begrüssung durch den Präsidenten Daniel Christen, einem musikalischen Beitrag des Kirchenchors unter der Leitung von Theo Stähli stellte Pflegerin Bea Nagel das Budget der Kirchgemeinde für das Jahr 2023 vor. Das Budget wurde anschliessend mit einem Aufwandüberschuss von Fr.13‘260,- bei gleichbleibendem Steuerfuss von 20% einstimmig genehmigt. Der Präsident dankte Bea Nagel für die Ausarbeitung des Budgets. Anschliessend wurde Susanne Stäheli für ihre langjährige Arbeit im Zmittag für Alle-Team verdankt. Weiter wurde Vreni Rutishauser für ihren Dienst als Synodale der Kirchgemeinde in der Thurgauer Synode verdankt. Vreni Rustishauser war während vier Legislaturen Mitglied. Dann wurde Esther Siegenthaler verdankt, die seit 41 Jahren Kindergottesdienst in Muolen gibt. Schliesslich wurde Christa Müller als Abendmahl - Zudienerin verabschiedet und verdankt. Danach stellte Architekt Peter Rüegger die geplanten Renovierungsarbeiten an der Evangelischen Kirche vor, über welche die Kirchgemeinde am 27. November 2022 an der Urne abzustimmen hatte. Die Ergebnisse der Abstimmung liegen vor. Bei einer Stimmbeteiligung von 24%, d.h. 400 eingegangenen Stimmen, wurde die Aussensanierung der Kirche mit einer Mehrheit von 361 Ja-Stimmen bei 30 Nein-Stimmen genehmigt (8 Ungültige, 1 Leer-Stimme). Die Vorsteherschaft dankt den Kirchbürgerinnen und Kirchbürgern für das ausgesprochene Vertrauen. 


Kerzenziehen 2022

Nach vier Jahren Unterbruch fand das Kerzenziehen endlich wieder statt im Keller des Kirchgemeindehauses. Vom 16. bis 20. November entstanden in der Kerzenwerkstatt hunderte von Kerzen von Kindern und Erwachsenen. Lange, kurze, dicke und dünne, gerade und gedrehte, eingeschnittene und abgestufte Kerzen in allen Formen und Farben, der Fantasie waren kaum Grenzen gesetzt. Hoffentlich weisen uns die Kerzen auf Jesus Christus hin, der als das grosse Licht in die Welt gekommen ist!
Herzlichen Dank den 13 erwachsenen Helfer/innen, allen Kuchen-Spenderinnen und 28 Schüler/innen, die das Kerzenziehen ermöglicht haben!
 
Einige Fotos sind hier zu finden.
 
Mathias Hüberli


Kinderwoche 2022

In der ersten Herbstferienwoche fand im Kirchgemeindehaus eine Kinderwoche für Primarschulkinder statt. Gemeinsam starteten wir am Montag um 9:00 Uhr mit unserem KIWO-Song und wurden von der Plüschkatze Ricio begrüsst. Der witzige Auftritt von Ricio brachte uns alle zum Lachen. Gerrit Saamer erzählte uns jeden Tag ein Stück der David-Geschichte. Er brachte viele Gegenstände mit, damit wir uns die Erlebnisse von David gut vorstellen konnten. Das grosse Holzschwert beeindruckte uns am meisten. Dennoch stellte sich die Steinschleuder als erfolgreicher heraus. Am Dienstag durften wir selber einen farbigen Wurfball basteln, den wir am Mittwoch auf dem Ausflug ausprobieren konnten. Unsere Wanderung führte uns zur Luxburgwiese in Egnach. Dort hüpften wir voller Eifer im grossen Springseil um die Wette oder kämpften beim Wikingerschach um den Sieg. Zwischendurch stärkten wir uns mit einem feinen Hot-Dog und genossen die tolle Stimmung um die Feuerstelle. Mit Sehnsucht erwarteten wir unser diesjähriges Dessert, die köstlichen Schoggibananen. Alle löffelten begeistert die flüssige Schokolade aus der Banane und schnell war klar: Die dürfen nächstes Jahr auf keinen Fall fehlen! Am Donnerstag, unserem letzten Morgen, hörten wir die David-Geschichte zu Ende. Nach der Pause an der frischen Luft trafen wir uns zur Singprobe in der Kirche. Dort erwartete uns zum Abschluss der Woche eine Überraschung, drei riesige Kisten mit Dominosteinen. Sofort bauten wir alle zusammen eine lange Dominobahn durch die ganze Kirche. Es machte grosse Freude zu sehen, wie die motivierten Kinder ihre Ideen verwirklichten. Das Leiterteam bedankt sich bei den Kindern für die tolle Woche. Hoffentlich bis zum nächsten Jahr!

Fotos aus der Kinderwoche finden sie hier.


Landeskirchen - Godi - Festival

Nach 2021 fand das Landeskirchen-Festival in Zusammenarbeit mit dem Godi Amriswil am 18. September zum zweiten Mal statt. Aus dem ganzen Thurgau sind Jugendliche angereist, sogar ganze Konfirmanden- Klassen. Das Pentorama war mit 1100 Personen restlos gefüllt. Beim Streetfood-Festival waren viele Food-Stände schon vor dem Godi ausverkauft. Das traf auch auf unseren Knoblibrot-Stand aus Egnach zu. Dank dem Einsatz von Ismael, der kurzerhand im Freizeitcenter 1001 weitere Brote auftrieb, konnte der Stand auch nach dem Godi nochmal geöffnet werden. Gegen 200 Knoblibrote konnten wir verkaufen; welch ein Wohlgeruch! Der Godi – ein Gottesdienst für Jugendliche und junge Erwachsene mit Band – war diesmal mit Tanzeinlagen von Roundabout-Gruppen und einer Theaterszene angereichert. Speziell die Musik der Godi-Band riss die Jugendlichen mit. Ganz herzlichen Dank allen Egnacher/innen, die beim Knoblibrot-Stand, beim Fahrdienst oder der Technik mitgearbeitet haben!

Weitere Fotos finden Sie hier!
 
Mathias Hüberli


Schifffahrt 2022

Schifffahrt nach Langenargen

Einmal im Jahr begibt sich die Evangelische Kirchgemeinde Egnach auf den See zur traditionellen Schifffahrt. Kirchbürger im Pensionsalter sind eingeladen, einen schönen Tag miteinander zu verbringen. Fast 100 Personen stiegen am Mittwoch in der vergangenen Woche in Romanshorn an Bord der MS Thurgau und wurden von Kirchenvorsteherin Barbara Manser und Pfarrer Gerrit Saamer begrüsst. Mit von der Partie war wie jedes Jahr eine grosse Gruppe von Seniorinnen und Senioren aus dem Alterswohnheim in Neukirch mit ihren Begleitpersonen. Bei leicht bedecktem Himmel verliess die MS Thurgau den Romanshorner Hafen. Der Tag bot keinen strahlenden Sonnenschein, aber dafür fehlte auch die drückende Hitze dieses langen Sommers. 

Ziel in diesem Jahr war Langenargen, das kleine Städtchen vis-à-vis von Arbon mit seiner langen Seepromenade und dem romantischen Schloss Montfort. Viele nutzten die angenehmen Temperaturen, um in einem der zahlreichen Gartenrestaurants einen Kaffee oder ein Glace zu nehmen und die schöne Aussicht auf den See zu geniessen. Andere nahmen sich Zeit für einen Spaziergang zum Schloss Montfort, ein im maurischen Stil erbautes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Der württembergische König Wilhelm I. liess es als Sommerresidenz an die Stelle der alten Burg setzen, die dort seit dem 14. Jahrhundert stand. In den letzten zwei Jahren war das Schlossgelände geschlossen, da umfangreiche Renovierungsarbeiten notwendig waren. Nun kann das Gelände aber wieder begangen werden. 

Nach dem Landgang begab man sich wieder an Bord, um sich mit einem Imbiss zu stärken. Am frühen Abend erreichte die Thurgau ihren Heimathafen Romanshorn. Alle Reisenden setzen wohlbehalten ihren Fuss an Land und verabschiedeten sich voneinander. Ein schöner Tag auf und am See neigte sich dem Ende zu. Herzlichen Dank allen, die dabei waren und zur guten Stimmung beigetragen haben. Herzlichen Dank allen, die geholfen haben, dass diese schöne Reise durchgeführt wurde. 

Fotos von der Schifffahrt finden sie hier.


4. Kantonaler Kirchensonntag in Affeltrangen

Aus unserer Kirchgemeinde reiste eine bunt gemischte Gruppe mit dem Car nach Affeltrangen an den 4. Thurgauer Kirchensonntag. Dort feierten wir in einem grossen Festzelt mit Kirchbürger:innen aus dem ganzen Kanton einen abwechslungsreich gestalteten Gottesdienst. Schauspieler Eric Wehrlin brachte uns die Geschichte des Zachäus näher. Zachäus, der reiche Zöllner, der seine Macht ausnutzte und das Volk betrog. Zachäus, der von Jesus in der Volksmenge persönlich angesprochen wurde und bei dem Jesus Gast sein wollte. Zachäus, der beim Essen mit Jesus verwandelt wurde. Zachäus, der nach der Verwandlung die Hälfte seines Vermögens den Armen gab und allen, denen er beim Zoll zu viel abgenommen hatte, alles vierfach zurückzahlte.                                                             Christina Aus der Au, amtierende Thurgauer Kirchenratspräsidentin, und Wilfried Bührer, pensionierter Thurgauer Kirchenratspräsident, deuteten die Geschichte so, dass Veränderung mit Gottes Geist möglich ist und wir Menschen aufeinander zugehen und uns für einander interessieren sollten.

Nebst dem Theater bereicherten zwei grosse Chöre und die Musikgesellschaft Affeltrangen den Gottesdienst. Für Kinder und Jugendliche gab es nach dem ersten Teil des Gottesdienstes ein separates Programm und die Kleinsten lud eine Ecke zum Krabbeln und Spielen ein.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen rundeten eine weitere Theatereinlage von Schauspieler Eric Wehrlin, eine Aufführung der Tanzgruppe Roundabout und ein Auftritt des Pfarrchörlis das Programm dieses gelungenen Festtags ab.


See-Gottesdienst, 21.August

Für den diesjährigen Seegottesdienst bauten die neuen 2. und 3. Klässler am Vorbereitungsnachmittag eine Arche. Die Geschichte von Noah und Gottes Versprechen konnten die Kinder in diesem Projekt mit dem feierlichen Gottesdienst am Wasser erleben und hoffentlich viel Vertrauen mitnehmen in ihren Schulalltag.
Viele Familien, Kinder, Jugendliche, Personen jeden Alters liessen sich durch den sorgfältig gestalteten Gottesdienst führen, nahmen Anteil an den Ressourcen der Schülerinnen und Schüler, die sie als Werkzeuge präsentierten, mit denen sie aktiv mithelfen und in der Gemeinschaft nützlich sein wollen. Gott verspricht, dass er uns die Erde geben will als lebenswerten Ort mit allen Ressourcen, die wir brauchen. Ganz subtil rückten da auch unsere Fähigkeiten, einander zu helfen mit dem, was wir gut können in den Vordergrund.
Wir sind dankbar, dass wir nach kräftigem Regen bei Sonnenschein draussen sein konnten, dass uns die Musikgesellschaft musikalisch unterstütze, dass unser Katechetik-Team unsere 2. und 3. Klässler segnete, dass viele Helfer den Anlass erst möglich gemacht haben und zum Schluss einen geselligen Ausklang ermöglichten.

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Ökumen. Schulstart - Gottesdienst

Jedes Jahr abwechselnd bitten wir am Beginn des neuen Schuljahrs Gott um seinen Segen in der evangelischen oder katholischen Kirche. Dieses Jahr stand unter dem Motto «Neuland betreten». Wie das Volk Israel an der Grenze des gelobten Land nicht recht wusste, was es erwartete, so sind auch wir Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Verwandte gespannt, was uns im neuen Schuljahr erwartet. Die Schülerinnen und Schüler der 2. Sek haben uns das Problem spielerisch vor Augen gehalten und in einem Anspiel einerseits die wunderbaren Früchte des gelobten Landes gezeigt (Was erwartet uns Schönes und Gutes im neuen Schuljahr), andererseits die starken Völker des Landes Kanaans (Ängste und Befürchtungen im neuen Schuljahr). Aber mit Gottes Segen dürfen wir uns in das neue Land wagen und auf Seinen Segen und Seine Gegenwart durch das Schuljahr 2022/23 vertrauen. Darum haben die Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Seelsorger in den Fürbitten gebetet und am Ende der Segensfeier durften alle durch den traditionellen Segenstunnel hindurchziehen, in dem jedem und jeder der Segen Gottes bildlich zugesprochen wurde. Nach dem Gottesdienst gab es einen Vorgeschmack der süssen Früchte Kanaans mit einem kleinen Apéro, der gerne genutzt wurde. Eltern, Lehrer und Kinder und Jugendliche standen am Abend vor dem Schulstart noch lange zusammen und tauschten Ferienerlebnisse und Fragen aus.
Kath. Diakon Christian Fischer, ev. Diakon Mathias Hüberli

Fotos sind hier zu finden!


Seniorenferien 2022 im Emmental

Eine gut gelaunte Schar von Seniorinnen und Senioren besammelte sich bei der Rietzelg und am Bahnhof Egnach zu unseren diesjährigen Ferien im Emmental. Walter, unser Carchauffeur, fuhr uns Richtung Zürich, Luzern in die Altstadt von Willisau im Entlebuch zum Mittagessen.
Auf Umwegen gelangten wir ins Tal der Emme, mit ihren lieblich geformten Hügeln, oft mit einem grossen Lindenbaum, als eigentliches Wahrzeichen des Emmentals. Schmale Strassen führen zu den stattlichen, landwirtschaftlichen Höfen, die mit ihren schweren Dächern bis fast auf den Boden reichen.
Gegen Abend erreichten wir Eggiwil, wo wir im Hotel Hirschen die nächsten fünf Tage ein- und ausgingen.

Für unsere Ausflüge konnten wir uns täglich in die Gruppe der Wanderer, der Spaziergänger oder Geniesser eintragen, damit sie zum persönlichen Erlebnis wurden. Da unser Bus mit Chauffeur die ganze Zeit zur Verfügung stand, trafen wir uns meistens zum Mittagessen.

Am Dienstag begaben wir uns auf verschiedenen Wegen auf die Spuren der Täufer bis zum Schloss Trachselwald. Die im Schloss heute noch in original sichtbaren Gefängniszellen veranschaulichen die Geschichte über die Ver-folgung der Täufer im 15. Jahrhundert. Am Abend besuchten wir in Signau das Schauspiel «Bärenwirts Töchterli», das alle zehn Jahre von der örtlichen Theatergruppe vor dem Landgasthof Bären aufgeführt wird.


Der dritte Tag unserer Ferien war für die Wandergruppe von Anfang an fordernd, da 400 Höhenmeter bis zu unserer Mittagsrast, dem Restaurant Chuderhüsi zu bewältigen waren. Nach dem Mittagessen ging es weiter zur Wallfahrtskirche Würzbrunnen. Tief beeindruckt haben uns die an die Wände gemalten Bibelsprüche. Bekannt wurde die 900 Jahre alte Kirche besonders durch die Verfilmung der Werke Gotthelfs, z. B. «Ueli der Knecht vom Glunggenhof».

Um das Emmental etwas kennenzulernen, stand für den Donnerstag ein Tagesausflug auf dem Programm. So genossen wir die Fahrt mit dem Car bis Thun, dann mit dem Schiff zur Beatenbucht und weiter mit dem Car nach Chemeriboden, der Hochburg für «Merängge mit Nidle» und Glace. Zum Glück reichte die Zeit noch zu einem Spaziergang, um der Verdauung etwas nachzuhelfen. Bei einer einstündigen Fahrt bei leichtem Regen brachte uns der Bus ins Hotel Hirschen. Nach dem Abendessen orientierte uns Hans über den folgenden Tagesablauf.  

So mussten wir nach einem schönen Ferienaufenthalt im Emmental bereits wieder die Koffern packen, damit wir um halb zehn Uhr zur Heimfahrt bereit sind. Bei einem Boxenstop in Trubschachen besuchten wir die «Erlebniswelt der Grossbäckerei Kambly». In unzähligen Gestellen ist eine riesige Auswahl an Gebäck und Süssigkeiten bereitgestellt und vor jedem Produkt ein offenes Gefäss, um die Köstlichkeiten auch zu probieren. So war es auch verständlich, dass die meisten von uns den Laden mit gefüllten Taschen verliessen.

Weiter gings durch das Knonaueramt zum Mittagessen im Restaurant Post in Rifferswil. Über Zürich, Winterthur, St.Gallen kamen wir um 17 Uhr in Egnach an. 

Ich möchte es nicht unterlassen, im Namen der Seniorinnen und Senioren, dem Leitungsteam für die gute Organisation und unserem Reisefotografen Walter Kugler für den grossen Einsatz herzlich zu danken.

Peter Stäheli, evang. Kirchgemeinde

Fotos von den Seniorenferien finden sie hier.


Konfirmationen 2022


An den beiden Sonntagen vom 15. und 22 Mai wurden 17 Jugendliche aus der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach konfirmiert. Am 15. Mai zogen 8 junge Frauen und Männer in festlichen Kleidern in die Kirche ein und am 22. Mai waren es 9 junge KirchbürgerInnen, die herausgeputzt im vordersten Teil der Kirche Platz nahmen. Dieses Jahr auch wieder ein Jugendlicher aus Muolen.

In den Bankreihen der schön ausgefühlten Kirche sassen die Familien und Freunde der jungen Menschen. Der moderne Blumenschmuck und die beschwingte Orgelmusik passten gut zu den Jugendlichen. Von Anfang an beteiligten sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden am Gottesdienst. Zuerst begrüssten sie die Gottesdienstbesucher, sie lasen Dankesworte an ihre Eltern und überreichten ihnen eine Rose und gemeinsam sagten sie einen Hoffnungstext auf. An einem Sonntag wurde der Gottesdienst mit einem Klaviersolo bereichert, am anderen durch den wunderschönen Gesang einer Konfirmandin.

Mit Bildern aus dem Konflager, bekamen die anwesenden Gäste einen Eindruck, wie die 5 Tage im Tessin wohl abgelaufen waren.

Pfarrerin Simone Dors hat jeden dieser jungen Menschen mit sehr persönlichen Worten und guten Wünschen auf den neuen Lebensabschnitt geschickt. Mal zog Simone Dors den zukünftigen Beruf der jungen Erwachsenen mit ein oder sein sportliches Hobby oder interessante Anekdoten aus dem Konfunterricht. Nach der Segnung durften die Konfirmanden die erste Gratulation entgegennehmen. Nach der Pfarrerin gratulierten die Leiterinnen und Leiter des Konflagers den Jugendlichen und überreichtem jedem das persönliche Bild mit dem Konfirmationsspruch.

Der Diakon Mathias Hüberli machte die Jugendlichen darauf aufmerksam, dass es auch weiterhin Angebote gibt, die speziell für junge Menschen angeboten werden.

Nach den Fürbitten und dem Schlusssegen zog die ganze Schar wieder aus der Kirche aus, gefolgt von alle ihren Verwandten.

Im Anschluss an den Gottesdienst, gab es einen Apéro, so dass man nicht durstig war, um die Familienfotos zu machen. Im Sonnenschein kamen die strahlenden Gesichter der jungen Menschen und die schönen Kleider und Anzüge so richtig zu Geltung. Nach und nach verliessen die Familien den Kirchenplatz und feierten im eigenen Kreis den grossen Tag ihrer frisch konfirmierten Kinder.


Rechnungsversammlung

Am 25. April trafen sich 61 stimmberechtigte Kirchbürgerinnen, Kirchbürger und einige Gäste zur Rechnungsversammlung in der Kirche Neukirch. Hier wurden wir mit einem wunderschönen Halleluja auf Gottes Güte, gesungen von unserem engagierten Kirchenchor, begrüsst. Anschliessend richtete der Vizepräsident Daniel Christen Begrüssungsworte an uns und überreichte das Mikrophon an Barbara Manser und Gerrit Saamer. Sie füllten für uns den Raum mit vielen kleinen Erinnerungen an unseren verstorbenen Präsidenten Jürg Stacher. Jürg hätte an diesem Abend seine letzte Kirchgemeindeversammlung geleitet. In einer Schweigeminute gedachten wir seines plötzlichen Todes und wieviel er uns allen bedeutet hat.

Im Jahresbericht des Vizepräsidenten konnten wir erfahren, welch vielseitiges Programm unsere Gemeine belebte, trotz Corona. Dann stellte uns Bea Nagel die Jahresrechnung 2021 vor. Sie wurde mit einem satten Gewinn von 121'479 Franken abgeschlossen, was auf ausserordentliche Steuereinnahmen zurückzuführen ist, die um 138’000 Franken höher waren als budgetiert. Unsere Aufwände waren etwa wie erwartet. Die Versammlung hiess die Rechnung mit der vorgeschlagenen Gewinnverwendung einstimmig gut.

Mit glänzenden Resultaten wurden Daniel Christen zum neuen Kirchenpräsidenten, Patrik Meisser zum neuen Behördenmitglied, Gerrit Saamer und Annegret Schärer zu den Vertretern in der kantonalen Synode gewählt.

Danach durften wir Marianne Meier ehren, für viele Jahre Engagement in der Besuchergruppe, Bea Vogel für ihr Engagement im Organisationskomitee des Frauenfrühstücks und Ismail Özdemir für 10 Jahre als Leiter im Konfirmandenlager, im Kids- und Jugendtreff und im SoLa- Team. Der Jsi-Fanclub überreichte ihm dafür ein speziell gestaltetes T-Shirt.

Dann war noch mitzuteilen, dass wir eine neue Religionslehrerin oder einen neuen Religionslehrer für 2-3 Lektionen suchen. Interessierte können die Ausbildung dafür auch berufsbegleitend absolvieren und dürfen sich gerne bei Annegret Schärer melden. In einem Behördenworkshop haben wir uns für ein neues Schwerpunktthema geeinigt. Wir wollen daran arbeiten, eine einladende Gemeinde zu sein. 

Mit einem Taizelied rundete der Kirchenchor die Versammlung ab. Danach waren alle eingeladen zum geselligen Teil im Kirchgemeindehaus.


Konf.lager in Magliaso (TI)

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Kirchgemeinde reisten in den Frühlingsferien nach Magliaso in den Tessin. Dort wohnten sie in einem Gästehaus, das direkt am Luganersee lag. 
Bei schönem und sonnigem Wetter haben wir eine erlebnisreiche Wanderung gemacht. In der Freizeit gingen wir oft auf das Volleyballfeld und spielten Volleyball. Auch ein Morgenschwumm im See durfte nicht fehlen. Ausserdem übte eine Gruppe von Jugendlichen auf dem Sandplatz sehr intensiv einen Backflip, einen Rückwärts-Salto. Einige schafften es am Schluss. Am Dienstag durften wir in Lugano einen coolen Foxtrail erleben. Danach hatten wir noch freie Zeit in der Stadt und gingen shoppen. Im selben Lagerhaus in Magliaso trafen wir sogar unsere Nachbargemeinde Amriswil. Am letzten Abend haben sie uns zum gemeinsamen Gesang eingeladen. Jeden Tag gab es von den Leiterinnen und Leitern eine spannende Story von Menschen, die eine spezielle Geschichte mit Gott und dem Glauben erlebt hatten. Den Schlussabend durften wir selber gestalten. Er wurde moderiert von Maurin Manser und Florin Nagel. Es war ein sehr lustiger Abend. Wir hatten die ganze Woche viel Spass und danken allen für dieses coole Lager. 
Sonja Brander, Konfirmandin


Ökumenischer Suppentag 27. März 2022

Es war ein wunderschöner Frühlingssonntag, an dem eine ansehnliche Schar von Kirchbürgern beider Konfessionen innehielten und zusammen Gottesdienst feierten. Das Bewusstsein, dass wir uns in einer turbulenten Zeit befinden und es an vielen Orten auf unserer Welt nicht rosig aussieht, begleitete uns durch die Andacht.
Nach der Begrüssung durch Adi Koch gedachten wir unserer verstorbenen Mitglieder Barbara Schmid und Jürg Stacher.
Am Piano nahm uns Andrea Geiger musikalisch mit in ein ukrainisches Halleluja. 

Die Predigt veranschaulichte uns, wie wir alle am Reich Gottes bauen können. Wir hörten das Gleichnis vom Senfkorn, aus dem eine bis zu 3 Meter hohe Pflanze wachsen kann. Und es begann klitzeklein! So ist alles was wir füreinander tun, auch wenn es ganz klein beginnt, Arbeit am Reich Gottes. Wir können etwas tun, wir können Hoffnung haben, wir können glauben, dass Gutes wachsen kann.

Am Suppentag unterstützen die Landeskirchen traditionell Projekte in benachteiligten Gebieten der Erde. Dieses Jahr sammelten wir für zwei Landwirtschaftsprojekte in Honduras und Guatemala. Beide Länder leiden immer wieder unter Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen und Vulkanausbrüchen. Die Projekte unterstützen einheimische Bauern durch juristische Hilfe, Saatgutbanken, Schutz der natürlichen Quellen und Aufforstung, Bewahrung des traditionellen Wissens und der Unabhängigkeit und helfen bei der Vermarktung ihrer Produkte.

Der grossen Zahl an Mitwirkenden sei herzlich gedankt! Wir waren umgeben von frühlingshaftem Blumenschmuck aus der Gärtnerei Gschwend. Wir wurden bereichert durch den evangelischen Kirchenchor (der katholische Kirchenchor konnte leider wegen Corona nicht auftreten) und durch die Schülerinnen und Schüler des Religionsunterrichtes von Iwona Koch und Mathias Hüberli, die von ihrem Projekt «Pflanzen säen» und dem Besuch eines Lohnunternehmens berichteten, wo sie die grossen Sämaschinen und mehr anschauen konnten. Gedankt sei auch den vielen helfenden Händen, die ein gemeinsames Essen nach dem Gottesdienst möglich machten.


Nachruf auf Jürg Stacher


Vierzehn Jahre war Jürg Stacher Präsident der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach. Sein plötzlicher Tod hat die Kirchgemeinde schwer getroffen. Sie verliert einen umsichtigen und engagierten Präsidenten, der mit seinen Ideen, seinem Leitungsstil und seiner Persönlichkeit die Kirchgemeinde geprägt hat. Gestartet hat er 2008 noch als Präsident ad interim. Hier hat er die Neubesetzung der Egnacher Pfarrstelle begleitet und erfolgreich durchgeführt. Dem aus Deutschland kommenden Pfarrehepaar stand er dann von Anfang mit Rat und Tat zur Seite. Jürgs Leitungsstil bestand darin, Mitarbeitenden Rahmenbedingungen zu schaffen, dass sie ihre Arbeit erfolgreich tun konnten. Er selber war offen für Innovationen und war flexibel im Denken. Wenn aber ein Entschluss gefallen war, konnte er diesen mit grosser Direktheit und Energie verfolgen. Jürg war im besten Sinne des Wortes ein Macher. Gleichzeitig war er ein Menschenfreund, der verständnisvoll und zugewandt mit den Schwächen der anderen umgehen konnte. Als sich die Gelegenheit ergab, holte er den Kirchensonntag der Evangelischen Landeskirche nach Egnach. Menschen aus dem ganzen Kanton kamen in das Festzelt auf dem Rietzelgareal  und feierten ein grosses Kirchenfest. Über hundert Freiwillige aus unserer Gemeinde halfen mit, diesen Anlass durchzuführen. Jürg war ein Organisationstalent und hatte keine Furcht vor grossen Aufgaben. Hier half ihm sein Optimismus und seine Freude an neuen Dingen und Herausforderungen. Ausserdem war Jürg ein sehr musikalischer Mensch, so dass er neben seiner Mitgliedschaft in der Musikgesellschaft auch noch im Kirchenchor mitsingen konnte. 

Die Kirchgemeinde trauert um Jürg Stacher. Als Mensch und als Präsident bleibt er unvergessen. Seiner Familie und allen, die um ihn trauern, gehört unser ganzes Mitgefühl. 

Die Evangelische Kirchegemeinde Egnach


Reliprojekt "Faszination Bibel"

Am Mittwoch-Nachmittag, 9. März trafen sich gegen 25 Viertklässler/innen und später nochmal soviele Sechstklässler/innen zum Reliprojekt im Kirchgemeindehaus. Angelika Kündig und ihr Vater Ruedi vom Bibellesebund zeigten uns mit so viel Begeisterung einen kleinen Teil ihrer Bibelsammlung, dass sie auf die Kinder überschwappte. Wussten sie zum Beispiel, dass es eine «wasserfeste» Bibel gibt, die man sogar im Swimming-Pool oder im See lesen kann!? Anschliessend lernten wir eine kreative Bibellesemethode kennen und zum Schluss gab es einen Bibel-Orientierungslauf im und ums Kirchgemeindehaus. Die Kinder waren so motiviert dabei, dass einige sogar vor der angekündigten Zeit alle Posten gefunden hatten und in den Feierabend entlassen wurden. Fotos zu allen Reliprojekten finden sie hier.


Kids- und Jugend-Treff mit JUKO-Wahlen

Zwischen dem Kids-Treff für die Mittelstufen-Kids und dem Jugend-Treff für die Oberstufen-SchülerInnen fanden die Wahlen der JUKO statt, die Jugendkommission der politischen Gemeinde. Ein Bericht zur JUKO-Wahl finden sie hier.

Fotos vom Kids-Jugend-Treff sind hier.