März - Projekte im Religionsunterricht

Ein Höhepunkt im Religionsunterricht sind seit Jahren die Reliprojekte im März in den Jahrgangsklassen der ganzen Kirchgemeinde. Dieses Jahr fanden folgende Projekte statt:

3. Klasse:

Das Reli-Projekt der 3. Klässler:innen war bereits ganz am Anfang des Schuljahres: Beim See-Gottesdienstwurden die neuen 3. Klässler:innen vor vielen Leuten im Religionsunterricht willkommen geheissen. Auf den See-Gottesdienst bereiteten sich die neuen Relischüler:innen an einem Mittwoch-Nachmittag im Kirchgemeindehaus vor.

4. Klasse:

Die 4. Klässler:innen trafen sich am Mittwoch, 26. März von 13:30 bis 16 Uhr im Kirchgemeindehaus zum Projekt unter dem Titel «Faszination Bibel». Da gab es eine Bibelausstellung mit vielen aussergewöhnlichen Bibeln: Eine etwa 1,5 Meter hohe Bibel und eine 1 Millimeter kleine, die man unter dem Mikroskop lesen konnte. Bibeln in Schweizerdeutsch und Chinesisch, Bibeln in Comic und Minecraft, auf wasserfestem Papier für in den Pool oder auf Schriftrollen, Bibel-Apps und viele weitere Exemplare. Auf kreative Art wurde in Gruppen die Ostergeschichte aus der Bibel gelesen. Zum Schluss gab es einen actionreichen Bibel-OL im und ums Kirchgemeindehaus, bei welchem die Relischüler:innen ihre Kenntnisse bei der Suche von Bibelstellen unter Beweis stellen konnten.

5. Klasse:

Das Projekt «Einführung ins Abendmahl» fand am Freitag, 14. März von 16 bis 18 Uhr im Kirchgemeindehaus statt. Zuerst konnten die 5. Klässler:innen unter Anleitung von Töpferin Yvonne Bühler einen eigenen Tonkelch töpfern und bemalen. In ihrer Töpferwerkstatt hat Yvonne Bühler die Kelche danach gebrannt. Im zweiten Teil des Nachmittags durften sich die Kinder an einen festlich gedeckten Tisch setzen und ein ganz vereinfachtes Passamahl zu sich nehmen. Dazu hörten sie die Geschichte, wie Jesus mit seinen Jüngern das Passah gefeiert hatte und dem Brot und dem Wein eine neue Bedeutung gab. Im Gottesdienst vom Sonntag, 30. März feierten die 5. Klässler:innen zusammen mit der Gemeinde ein Abendmahl. Dabei kamen die selbst hergestellten Tonkelche natürlich zum Einsatz, welche die Kinder dann mit nach Hause nehmen durften.

6. Klasse:

Das 6. Klass-Projekt führte uns am Mittwoch, 12. März in die Synagoge nach St. Gallen. Wissen sie, wo die sich befindet? Etwas versteckt in einer Häuserreihe nahe dem roten Platz. Der Rabbiner Shlomo Tikochinski erklärte uns die Innenausstattung der Synagoge, die jüdische Gemeinde und den Gottesdienst. Vor allem aber gab es immer wieder Bezüge zum Alten Testament, welche die aufmerksamen Reli-Schüler:innen aus dem Religions-Unterricht verstanden: Zum Beispiel war die Rede von Abraham, Mose und König David. Als Höhepunkt der Führung schauten wir uns eine Thora-Rolle an und hörten der singenden Stimme des Rabbis zu.

7. Klasse:

Die 7. Klässler:innen besuchten am 23. März einmal gemeinsam den Godi Amriswil. Der Godi ist ein grosser, regionaler Jugendgottesdienst von verschiedenen Trägergemeinden, der einmal monatlich an einem Sonntag-Abend stattfindet. Herzstück des Anlasses ist die Godi-Band aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die das Pentorama jedes Mal in eine wunderbare Atmosphäre taucht. Um die 500 Jugendliche und junge Erwachsene sind jeweils beim Godi dabei. Evangelische Oberstufen-Schüler:innen bekommen für den Besuch eines Godi’s zwei Stempel!

8. Klasse:

Bei diesem Projekt haben die 8. Klässler:innen den Auftrag bekommen, sich in 3 bis 4er Gruppen zweimal bei jemandem zuhause zu treffen. Für diese Treffen haben sie eine «Hauskreis-Box» bekommen. Darin hat es neben Chips und Erdnüssli zwei Bibeltexte, ein paar Fragen dazu und zwei leere Plakate, welche die Schüler:innen bei ihren Treffen ausgestalten sollen. Dazu sollen die Treffen je mit einem Foto dokumentiert werden.

9. Klasse:

Die Konfirmand:innen hatten schon im November zwei ganze Projekttage zum Thema Leiden, Sterben, Tod. An einem Tag besuchten wir das OpenPlace in Kreuzlingen, eine Kirche, die sich vor allem um Menschen am Rande der Gesellschaft kümmert. Am zweiten Tag wurde im Kirchgemeindehaus besprochen was die Schüler:innen zum Thema Sterben / Tod beschäftigte und welche Antworten der christliche Glaube gibt. Auf einem Rundgang über den Friedhof, die Aufbahrungshalle und die Kirche wurde auch besprochen, wie eine Abdankung bei uns abläuft.

Als Kompensation für den Mehrwaufwand durch diese Projekte fiel der stundenplanmässige Relgionsunterricht in allen Klassen vom 17. März bis zu den Frühlingsferien aus. Wir vom Katechetik-Team sind der Überzeugung, mit diesen Projekten spannende und abwechslungsreiche Alternativen zum «normalen» Religions-Unterricht in den Schulzimmern zu bieten.

Mathias Hüberli

für das Katechetik-Team


Delegiertenversammlung Verband der evangelischen Kirchenchöre im Thurgau

Kirchenchorverband trifft sich in Neukirch

Die Delegierten des Verbandes der Evangelischen Kirchenchöre im Thurgau trafen sich am vergangenen Samstagnachmittag 15. März in Neukirch zur Versammlung. Insgesamt 19 Kirchenchöre sind Mitglied des Verbandes. 60 Sängerinnen und Sänger haben die Delegiertenversammlung besucht, um sich miteinander auszutauschen. Die Ideen der anderen Chöre geben Anregungen für das eigene Chorleben. Thema waren die freudigen und erfolgreichen Momente des vergangenen Jahres, aber auch Probleme kamen zu Sprache. Mancher Chor hat Nachwuchssorgen. Bei manchen sind es die Männerstimmen, die fehlen, bei anderen die Sopranistinnen. Bei allen ist der Wunsch spürbar, die Chorarbeit auch in Zukunft, lebendig und attraktiv gestalten zu können. Einige Chöre berichten jedoch auch, dass sie in letzter Zeit ein verstärktes Interesse für den Chorgesang wahrnehmen und ihre Mitgliederzahlen gestiegen sind.

Auf jeden Fall war die Versammlung der Delegierten der Evangelischen Kirchenchöre im Thurgau ein Anlass, um sich gegenseitig Mut zu machen und zu unterstützen. Und natürlich war sie auch ein Anlass, um miteinander zu singen. Vor der offiziellen Versammlung traf man sich in der Evangelischen Kirche in Neukirch, um gemeinsam neue Lieder kennenzulernen. Dieter Wagner von der Fachstelle «Musik in der Kirche» von der Thurgauer Landeskirche leitete die Sängerinnen und Sänger schwungvoll an.

Bei dem Apero nach der Versammlung gab es Gelegenheit, die köstlichen Kuchen gebacken von engagierten Sängerinnen des Evangelischen Kirchenchores Egnach zu geniessen.

Simone Dors (Präsidentin Evang. Kirchenchor Egnach)

Fotos der Versammlung finden sie hier.


Kirchgemeinde möchte Heimathafen sein

Im Jahr 2024 hat sich die Vorsteherschaft der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach im Rahmen einer Retraite mit Zukunftsfragen beschäftigt. Welche Themen beschäftigen uns? In welche Richtung sollen wir uns bewegen? Dabei wurde schnell deutlich, dass die Kirchgemeinde ein Ort sein soll, wo Menschen sich begegnen, wo erfüllende und fruchtbare Erfahrungen im Horizont des christlichen Glaubens gemacht werden und wo Menschen eine Heimat finden. Die Kirchgemeinde möchte dies für die Menschen in der Gemeinde Egnach und Muolen sein, also für Menschen, die hier beheimatet und verwurzelt sind. Sieht sich damit auch als ein Teil der Gemeindekultur, die geprägt ist von einem vielfältigen Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Behörden und Kommissionen.

Ein sprechendes Bild für dieses Selbstverständnis unserer Kirchgemeinde, die am Bodensee liegt, ist der Heimathafen. Auch in den Stürmen des Lebens kann man hier vor Anker gehen. Zum Ausdruck soll das ein Logo bringen, das sich an das offizielle Kirchgemeinde Logo anlehnt und das die Vorsteherschaft nun präsentiert. Es soll für die nächsten zwei Jahre in Gebrauch sein.

Die Kirchgemeinde muss nicht erst Heimathafen werden, sie ist es schon längst für viele Menschen. Aber die Vorsteherschaft will daran arbeiten, dass dies so bleibt und sie freut sich wenn noch mehr Menschen gerne bei uns den Anker werfen.

Die Vorsteherschaft der Evang. Kirchgemeinde Egnach


Gruppe aus Egnach am PraiseCamp

Angemeldet als ökumenische Jugendarbeit Egnach gingen wir als Gruppe zusammen nach Basel ans PraiseCAMP, wo über 7000 Jugendliche Jesus kennenlernen oder noch mehr über Jesus erfahren mochten. Wir durften zusammen verschiedene Workshops und Seminare besuchen und wir haben viel über den Glauben gelernt und wie der uns im Leben hilft. Neben den tollen Angeboten hatten wir Kleingruppen-Zeiten, da durften wir uns gegenseitig über den Glauben austauschen. In diesen Tagen 27.12.24- 01.01.25 durften wir unserem Gott näherkommen und unglaublich tolle Menschen kennenlernen.

Danke für das wundervolle PraiseCAMP. 

Sina Rüegg

Fotos finden sie hier.